OP gelungen, Patient demoralisiert

In Zeiten von Covid-19 ist natürlich viel in Diskussion, was Erkrankte erwartet, wenn sie auf die Intensivstation kommen; die Angst davor und vor den weiteren Umständen in einem von Hatz und Eile geprägten Krankenhausbetrieb - wie berechtigt auch immer -  ist groß.

Im März kommt ein Buch heraus von jemandem, der er einen ganz genauen Einblick hat  (siehe nebenstehendes Bild) - und zwar sowohl aus der Perspektive des Arztes als auch der des Patienten.

Wir wissen nicht, ob das Buch lesenswert ist. Aber ein Anlass zum Nachdenken ist es allemal. Denn dass die hochtechnisierte Medizin eher auf wirtschaftliche Bedürfnisse
(z.B. von Krankenhausbetreibern) ausgerichtet ist als darauf, dass Ärzt:innen und Pflegepersonal einfach mehr Zeit für ihre Patient:innen bekommen, daran dürfte kaum ein Zweifel bestehen.

Doch warum ist das so? Warum passiert es so oft (nicht nur im Zusammenhang mit der 'Durchschleusung' von nummerierten Patient:innen durch ein Krankenhaus), dass durch technischen Fortschritt ermöglichte Arbeitserleichterungen keine Entlastung bringen, sondern ganz im Gegenteil den Arbeitsdruck sogar noch erhöhen?!

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